Sitzung des Verwaltungsrats tarifsuisse ag vom 28. August 2123
Sitzung des Verwaltungsrats tarifsuisse ag vom 28. August 2123
infosantésuisse, das Magazin der Schweizer Krankenversicherer, orientiert über die aktuellen Themen in der Krankenversicherung und im Schweizer Gesundheitswesen. Hinzu kommt eine regelmässige Berichterstattung über die wichtigsten Ereignisse von santésuisse.
Im infosantésuisse packen Gesundheitsexperten, Politiker und Karikaturisten die brennendsten Fragen zum Gesundheitswesen an. Hintergründe, Interviews, Porträts: frisch, farbig, kritisch!
Jetzt bestellen: infosantésuisse im Jahresabo (6 Ausgaben für 54 Franken, inkl. MwST)
Sitzung des Verwaltungsrats tarifsuisse ag vom 28. August 2123
Kaum etwas macht Schweizerinnen und Schweizern grössere Sorgen als die Prämien für die Krankenversicherung. Angesichts der Tatsache, dass der Medianlohn in der Schweiz knapp 6700 Franken beträgt und eine vierköpfige Schweizer Familie mittlerweile durchschnittlich 840 bis 1200 Franken pro Monat für die Grundversicherung bezahlt, ist das auch nicht verwunderlich.
SVP, SP, Die Mitte und FDP sind sich einig: Die Fehlanreize im System müssen beseitigt werden. Wie das geschehen soll, darüber herrscht allerdings Uneinigkeit.
Kaum etwas macht Schweizerinnen und Schweizern grössere Sorgen als die Prämien für die Krankenversicherung. Angesichts der Tatsache, dass der Medianlohn in der Schweiz knapp 6700 Franken beträgt und eine vierköpfige Schweizer Familie mittlerweile durchschnittlich 840 bis 1200 Franken pro Monat für die Grundversicherung bezahlt, ist das auch nicht verwunderlich.
Santésuisse setzt sich für einen wirtschaftlichen Umgang mit Krankenversicherungsprämien ein. Dank der von tarifsuisse durchgeführten Wirtschaftlichkeitsprüfungen werden auffällige Leistungserbringer, deren Kosten signifikant über dem Durchschnitt liegen, erkannt. Wir haben mit Alisha Imhof, Mandatsleiterin Wirtschaftlichkeitsprüfung, über die Herausforderungen ihrer Arbeit gesprochen.
Auch wenn künstliche Intelligenz bei der Rechnungskontrolle immer wichtiger wird, braucht es nach wie vor menschlichen Spürsinn und ganz viel Fachwissen. infosantésuisse hat den Spezialistinnen und Spezialisten bei der Groupe Mutuel über die Schulter geschaut.
Das Gesundheitswesen der Schweiz gilt als eines der besten der Welt. Ganz sicher ist es eines der teuersten. Ein wichtiger Faktor für die hohe Qualität: Wir verfügen über gut ausgebildetes Personal, das zugunsten der Patientinnen und Patienten hoch engagiert ist.
Drei Viertel aller Versicherten nutzen heute bereits ein Modell mit eingeschränkter Wahl der Leistungserbringer und damit ein sogenanntes «Gatekeeper-Modell».
In der Weihnachtszeit beschenken wir uns gerne. Pakete sollten Freude bereiten – aber längst nicht alle werden mit offenen Armen empfangen.
Die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen kennt nur eine Richtung - gegen oben. Ideen und Rezepte, mit denen wir diese Entwicklung stoppen könnten, gibt es zuhauf.
Eine neue Studie der Universität St. Gallen zeigt: Die Einschränkungen des Bundesrates zu Beginn der Corona-Pandemie führten zu einer deutlichen Reduktion der Gesundheitskosten zu Lasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP), die bis Jahresende nur zum Teil wieder aufgeholt wurde. Insgesamt sind die Gesundheitskosten für das Jahr 2020 rund drei Prozent tiefer.
Nach zwei pandemiebedingt virtuell durchgeführten Generalversammlungen trafen sich die santésuisse- Mitglieder erstmals wieder physisch in Bern zur santésuisse-Generalversammlung.
Noch vor zwei Jahren wurde das Vermittlungsgeschäft im Bereich der Krankenversicherungen als eigentliches El Dorado betrachtet. Sogenannte Küchentischvermittler, oft ohne Ausbildung und Erfahrung, belästigten mit nächtlichen Anrufen und Falschberatungen unerfahrene Personen. Dies zum Rufschaden der Krankenversicherer und der seriösen Broker.
Der Schweiz droht ein unerfreulicher Prämienherbst. Die Kosten im Gesundheitswesen steigen bedrohlich, wirkungsvolle Massnahmen sind nötiger denn je.
Im vergangenen Jahr sind die Gesundheitskosten um rund fünf Prozent gestiegen. Diese Entwicklung könnte sich schon bald auf die Prämien auswirken. Vorbei scheint jedenfalls die (kurze) Zeit, während der die Gesundheitskosten nur moderat gewachsen sind. Gleichzeitig scheint der Wille in der Politik zu erlahmen, griffige kostendämpfende Massnahmen zugunsten der Prämienzahlerinnen und Prämienzahler zu beschliessen. Die Politik ist nun gefordert, Gegensteuer zu geben.
In der Krankenzusatzversicherung können die Bedürfnisse der Prämienzahlerinnen und Prämienzahler, welche über die Grundversicherung hinausgehen, mit massgeschneiderten Angeboten bestens abgedeckt werden. Immer stärker gefragt sind flexible, digitale und personalisierte Produkte.
Wer sich für das Gesundheitswesen und insbesondere für die Themen der Krankenversicherer interessiert, hält mit dem infosantésuisse die richtige Publikation in den Händen. Ab dieser Ausgabe hat das bewährte Branchenmagazin noch mehr zu bieten: Gemeinsam mit der Agentur Brenneisen Theiss aus Basel hat santésuisse in den letzten Monaten ein frisches Layout realisiert. Die grafischen Akzente auf dem Cover stammen von der Agentur Korak Leu, Riehen BS, neu sind sie fotografisch statt in gezeichneter Form umgesetzt.
Für das kommende Jahr sinken die Krankenkassenprämien im Schnitt um 0,2 Prozent. Doch der Blick in die Zukunft ist wenig verheissungsvoll: Nach einer dreijährigen Phase konstanter Prämien droht mittelfristig ein neuer Prämienschub. Denn die Kosten steigen stärker als erwartet. Jetzt braucht es energische Sparmassnahmen und einen intelligenten Tarif, damit die Kosten stabil bleiben.
Welchen Stellenwert haben die Patientinnen und Patienten im Schweizer Gesundheitssystem? Diese Frage stand im Zentrum des 4. Forums Santé der Tageszeitung Le Temps. Mitdiskutiert haben prominente Branchenvertreter, Prämienzahlerinnen und Prämienzahler.
Für das kommende Jahr sinken die Prämien um durchschnittlich 0,2 Prozent. Eine erfreuliche Nachricht – doch der Schein trügt. Die Gesundheitskosten steigen in diesem Jahr um rund fünf Prozent – so stark, wie lange nicht mehr. Auch die Prognose für das nächste Jahr sieht düster aus. Diese Alarmzeichen müssen wir ernst nehmen.
Mit der Gründung der gemeinsamen Tariforganisation «solutions tarifaires suisses» im Juni 2021 schufen die Tarifpartner santésuisse, H+ und FMCH die gemeinsame Basis für ein transparentes und nachvollziehbares Tarifwerk, das das hohe Niveau des schweizerischen Gesundheitswesens langfristig sichert. Bis Ende Jahr reichen die Tarifpartner nun den Arzttarif der Zukunft beim Bundesrat ein.
Je älter eine Gesellschaft, desto höher die Gesundheitskosten. Wird über die Prämienlast in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) diskutiert, ist dieses Argument oft zu hören. Doch: Stimmt es auch? santésuisse hat den Einfluss des Faktors Alter untersucht und ist dabei zu überraschenden Erkenntnissen gelangt. Details bietet die neue Sonderpublikation «Gesundheitskosten während der Pandemie: Schweiz und Kantone im Vergleich»
Im März 2020 war das Tessin der erste Kanton, der verstand, welche Herausforderungen Covid-19 für die Schweiz bedeutet. Die Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft sind inzwischen allseits bekannt.
Seit Anfang April kann die Schweizer Bevölkerung in den Apotheken Gratis-Selbsttests auf eine Covid-19-Ansteckung beziehen. Bei der administrativen Abwicklung dieser Tests übernehmen die Krankenversicherer eine wichtige Rolle.
Die Corona-Krise gibt uns allen einen eigentlichen Digitalisierungsschub. Stärker als vor der Krise sind die allermeisten von uns mit Video-Konferenzen, virtuellen Anlässen und automatisierten Prozessen konfrontiert. Der Fortschritt hält also bei uns allen Einzug.
Nach einjähriger Pilotphase bietet die Swica ihren Versicherten neu das Telemedizingerät TytoHome zum Kauf an. Personen mit gesundheitlichen Beschwerden haben damit die Möglichkeit, selbstständig Tonaufnahmen des Herzens, der Lunge und der Bauchregion sowie digitale Bilder und Videos des äusseren Gehörgangs, des Trommelfells, des Rachens und der Haut zu erstellen.
Mit den Massnahmen des Bundes zur Kostendämpfung will der Bundesrat die Gesundheitskosten in den kommenden Jahren senken. In der Frühjahrsession 2021 haben die eidgenössischen Räte die ersten Massnahmen aus dem Kostendämpfungspaket 1 behandelt und dabei national flächendeckende Pauschalen für den ambulanten Bereich beschlossen.
Seit letztem Oktober steht Anne Lévy als Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit im Rampenlicht der Medien. Doch auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens sind immer mehr Führungspersonen weiblich. Müssen sich Frauen noch immer mehr beweisen als Männer? Wie erleben sie die Gleichberechtigung in ihrem Arbeitsalltag? Wir haben nachgefragt.
Eine Studie des Krankenversicherers Groupe Mutuel zeigt: Fast die Hälfte der Krankenhäuser in der Schweiz erreichte die empfohlenen Mindestfallzahlen nicht. Damit vergibt die Schweiz die Chance für eine bessere Versorgungsqualität, für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen.
Persönliche Beratung, ohne das Haus zu verlassen: Mit der neuen Atupri Medgate App sparen die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.
santésuisse und das Konsumentenforum kf lancieren die Online-Plattform Spitalfinder neu. Damit können sich alle Interessierten rasch einen Überblick über die Qualität der Spitalleistungen in den Bereichen Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation verschaffen. Im neuen Kleid bietet der Spitalfinder ausserdem eine deutlich bessere Benutzerführung.
Zwei Reformen des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) hat das Parlament in den letzten beiden Jahren verabschiedet: 2019 die Qualitätsvorlage und 2020 die Zulassungssteuerung. Letztere gibt den Kantonen zusätzliche Kompetenzen für die Angebotssteuerung im ambulanten Bereich. Nicht beseitigt ist jedoch der grösste Fehlanreiz im System, die unterschiedliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen. Ein Gastbeitrag von Ruth Humbel, Nationalrätin Die Mitte, Aargau
Die Corona-Impfung als Ausweg aus der Corona-Krise: Seit Anfang Jahr können sich Schweizerinnen und Schweizer, die besonders gefährdet sind, kostenlos impfen lassen. Die Krankenversicherer haben massgeblich dazu beigetragen, dass die Finanzierung rasch geregelt werden konnte.
Intensiv wurde der Abstimmungskampf zum Epidemiengesetz geführt. Impfkritische Gegner monierten damals, im Jahr 2013, der Bund erhalte zu viel Spielraum und wolle insgeheim eine flächendeckende Impfpflicht einführen. Heute sind wir froh um das Epidemiengesetz!
Der Bundesrat treibt ein riskantes Spiel: Per Juni 2021 will er die Bestimmungen zur Höhe der Reservengelder, welche die Krankenversicherer halten müssen, lockern. Damit gefährdet er ohne Not die Stabilität und Qualität des Schweizer Gesundheitswesens.
Der Vorschlag des Bundesrates zur Senkung der Mindestreserven stösst bei den Experten Dr. Alena Kouba und Prof. Dr. Martin Eling auf Unverständnis.
Grafik des Monats: Vergleich zeigt: Reserven sind solide, aber nicht zu hoch
Die soziale Krankenversicherung funktioniert, sie steht für Kontinuität und Stabilität. Gerade auch in Krisenzeiten wie jetzt, während der Corona-Pandemie. Diesen Stresstest haben die Krankenversicherer bestanden. Darüber dürfen wir uns alle freuen. Denn in einer Krise ist nie klar, wie sie sich entwickelt, was sie alles mit sich reisst.
Als erster Schweizer Versicherer akzeptiert die Atupri Gesundheitsversicherung Kryptowährungen.
Mit seinem Bonusprogramm Benevita motiviert der Krankenversicherer Swica die Kunden zu einem aktiveren und gesünderen Lebensstil. Nach drei Jahren wurde die zugehörige App nun inhaltlich und visuell überarbeitet sowie interaktiver gestaltet. Auf eine Webversion des Bonusprogramms verzichtet Swica in Zukunft.
Wenn wir zu viel für etwas ausgeben, dann kaufen wir entweder zu viel davon oder wir zahlen einen zu hohen Preis. Für unser Gesundheitswesen trifft beides zu.
Preisverhandlungen zwischen Leistungserbringer und Krankenversicherer sind heikel. Es geht um viel Geld, gerade im Bereich der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Für den Erfolg sind ganz verschiedene Faktoren entscheidend – das weiss Ivan Glavas, Leiter Leistungseinkauf Region Mitte bei tarifsuisse ag nur zu gut. Ein Portrait.
Der Verein „smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland“ kämpft gegen Abklärungen und Behandlungen, die keinen Mehrwert für Patienten bieten und möglicherweise mehr schaden als nützen.
Positive Signale zu ambulanten Pauschalen: Sandra Schneider, Leiterin der Abteilung Tarife und Grundlagen beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), begrüsst das Tarifpaket von santésuisse und FMCH. Im Interview nimmt die Juristin auch zu weiteren Tarifgesuchen Stellung und erklärt, warum das BAG nicht zum Tarifbüro der Schweiz werden soll.
„Auslandpreisvergleiche können helfen, unberechtigte Kostenunterschiede bei Laboranalysen sichtbar zu machen“, ist Susanne Gedamke, Delegierte des Stiftungsrates der Schweizerischen Patientenorganisation (SPO), überzeugt.
Der Krankenversicherer Groupe Mutuel bietet eine neue App für Personen, die Einfluss auf ihre Gesundheit nehmen wollen: Die App MyHealthCheck ermöglicht es den Nutzern, bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen mit ihrem Handy selber eine Ferndiagnose zu erstellen.
santésuisse investiert in den nächsten Jahren stark in den elektronischen Datenaustausch im Gesundheitswesen. Bis Ende 2023 will der Verband die administrativen Prozesse komplett digital abwickeln – von der Anordnung einer Behandlung bis hin zum Fallabschluss mit Rechnungsstellung. Um die Akteure optimal vernetzen zu können, setzt santésuisse auf den Standard SHIP, der seit Oktober 2019 in Betrieb ist.
Die Coronakrise zeigt: In Sachen Digitalisierung besteht im Gesundheitswesen Handlungsbedarf. Das Faxgerät hat noch immer nicht ausgedient, der sichere und reibungslose Datentransfer funktioniert im Vergleich zum Ausland schlecht. Die Krankenversicherer gehen voran und investieren in vereinfachte, digitalisierte Abläufe, die einfach und sicher funktionieren. In anderen Bereichen hapert es wesentlich stärker. So ist ein grosser Teil der Ärzte nicht bereit, die Krankengeschichten ihrer Patienten elektronisch zu führen.
Aktuelles Beispiel ist die «Assura App», mit der seit Mitte März 2020 Arztrechnungen direkt via Handy gescannt und eingereicht werden können. Innert vier Monaten wurde die Applikation 100 000 Mal heruntergeladen – ein stolzer Wert.
Tendak Topbhutsang leitet bei der Groupe Mutuel das Contact Center Deutschschweiz und stellt die Servicequalität von über 100 Mitarbeitenden sicher. Die Coronakrise hat ihn und sein Team stark getroffen.
Wegen der Situation rund um das Coronavirus war Markus Wildi zwei Monate lang von zu Hause aus tätig. Der Abteilungsleiter Marktsupport/CRM von Swica erzählt, wie er die vielen Wochen Home-Office erlebt hat und wie er sein Team trotz der Distanz problemlos führen konnte.
Als Mutter dem Alltag mit Kind und Job gerecht zu werden, ist schon unter normalen Umständen eine Herausforderung. Und so forderte der Corona-Lockdown von Carolina Pirelli, stellvertretende Leiterin Leistungen/Vertragsverwaltung bei der EGK-Gesundheitskasse, erst recht viel zusätzliche Flexibilität.
All Ihre Freundinnen und Freunde waren tief im Homeoffice, als Julia Bruchez ihre neue Stelle bei der Atupri Gesundheitsversicherung antrat. Seit dem 1. April 2020 ist sie vorwiegend zu Hause tätig – und hat dabei so manche kleine und grosse Hürde gemeistert.
Wegen der Corona-Pandemie musste Hans-Ruedi Stalder den Betrieb der Agentur Emmen-Ebikon des Krankenversicherers Concordia in kürzester Zeit neu organisieren. Das klappte bestens, obwohl der Kundenkontakt nicht mehr direkt und persönlich möglich war. Das klappte bestens, obwohl der Kundenkontakt nicht mehr direkt und persönlich möglich war.
Flexibel bleiben – auch während der Krise: Flurina Joos, Projektleiterin Produkte und Dienstleistungen bei ÖKK, hat aus der Corona-Zeit das Beste gemacht. Selbst für den Znüni-Kaffee mit ihrem Team fand sie eine Lösung.
Die Kunden optimal vor dem Coronavirus schützen: Frédéric Légeret, Verantwortlicher Facility Management, hat mit seinem Team innerhalb kürzester Zeit die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen für alle Agenturen des Krankenversicherers Assura organisiert.
Keine zusätzlichen Betten, mehr Flexibilität Dank der im internationalen Vergleich hohen Personalausstattung mit 4,3 Ärztinnen und Ärzten (OECD: 3,3) und 17,2 Pflegefachpersonen und Fachangestellte Gesundheit (OECD: 7,9) pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner (2017) hat die Schweiz die Krise gut überstanden. Sie verfügte sogar über zu viel Personal. Nachdem die Durchführung nicht dringender Operationen verboten worden war, mussten Spitäler und Arztpraxen für bis zu 20’000 Angestellte Kurzarbeit anmelden. Eine bessere Integration dieser Ressourcen ist ein Schlüsselelement für eine allfällige nächste Welle des Virus.
Die Corona-Krise hat gezeigt: Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen im Gesundheitswesen meistern. Es braucht die Zusammenarbeit von Pharma, Behörden, Krankenversicherer und Wissenschaft, damit medizinische Lösungen rasch und unkompliziert den Patienten zur Verfügung gestellt werden können. Beeindruckt hat mich persönlich die pragmatische und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit – alle ziehen an einem Strick, wenn es um neue medizinische Lösungen geht. Hoffentlich bleibt das auch nach der Krise so!
Unter schwierigen Bedingungen haben die Krankenversicherer während der Coronakrise ihre Kernaufgabe wahrgenommen und die Finanzierung des Gesundheitswesens sichergestellt. Auch im Hintergrund wurde einiges getan: Gemeinsam mitweiteren Akteuren des Gesundheitswesens hat santésuisse rasch und pragmatisch Lösungen erarbeitet, die es erlauben, dringend nötige Behandlungen vorzunehmen und fair zu verrechnen.
Der Jahresbericht 2019 des Implantat-Registers SIRIS enthält erstmals Informationen, die es erlauben, die Qualität von implantierten Hüft- und Kniegelenken anhand von Revisionsraten zu beurteilen.
Es wird ins Geld gehen, wenn psychologische Psychotherapeuten künftig direkt zulasten der Grundversicherung abrechnen dürfen. Wie viel der Systemwechsel die Prämienzahlenden tatsächlich kosten könnte, wird jetzt in einer Studie quantifiziert.
Die Kontrolle der Leistungsabrechnungen hat bei den Versicherern einen hohen Stellenwert. Zu diesem Schluss kommt eine vom BAG in Auftrag gegebene Untersuchung. Der Bericht zeigt aber auch: Festzustellen, ob eine Leistung notwendig war – und ob sie überhaupt erbracht wurde –, ist nur mit viel Aufwand überprüfbar.
Zur Ermittlung des Pflegebedarfs kommen in Schweizer Pflegeheimen derzeit drei verschiedene Informatiklösungen zum Einsatz. Dies sorgt für eine Ungleichbehandlung der Patienten und verursacht unbegründete Mehrkosten zulasten der Prämienzahlenden. Eine Vereinheitlichung tut not.
Verena Nold, Direktorin santésuisse spricht über die aktuelle Lage: Unser Gesundheitssystem befindet sich im Corona-Modus.
Während sich im benachbarten Ausland das Referenzpreissystem für Generika seit Jahren bewährt, wehren sich die Hersteller in der Schweiz dagegen. Gerade die Coronakrise zeigt, dass überhöhte Preise Lieferengpässe bei einzelnen Produkten nicht verhindern können. Einen besseren Schutz als überhöhte Preise bieten dagegen Pflichtlager.
Die Krankenversicherer tun alles dafür, ihre Aufgaben auch in der Corona-Krise zugunsten der Versicherten wahrzunehmen. Sollten die Kosten im Gesundheitswesen aufgrund dieser Pandemie steigen, verfügen die Kassen über Reserven, die für solche Fälle vorgesehen sind.
Er ist nicht zu überhören, der Ruf nach kostendeckenden Tarifen in der Kindermedizin. Die Diskussionen rund um höhere Fallpauschalen oder Taxpunktwerte werden derzeit ebenso emotional wie medienwirksam geführt. Nur: Der ungetrübte Blick in die aktuellen Tarifstrukturen relativiert die Forderungen der Mediziner.
Wenn psychologische Psychotherapeuten künftig direkt zulasten der Grundversicherung abrechnen dürfen, so hat dies weitreichende Konsequenzen.
Engpässe bei Impfstoffen oder Lieferunterbrüche bei Krebsmedikamenten sorgen derzeit in der Schweiz für Schlagzeilen, sind aber eigentlich ein weltweites Problem. Eigentlich, denn es gibt durchaus Faktoren «Made in Switzerland», die das Problem hierzulande verschärfen. Von einem Versorgungsnotstand kann allerdings nicht die Rede sein.
Die Regulierungsdichte auf Bundes- und Kantonsebene im Gesundheitswesen ist hoch, Tendenz steigend. Mit zahlreichen Einzelmassnahmen wird versucht, Nachfrage und Angebot von medizinischen Leistungen in Übereinstimmung zu bringen. Erfolgversprechender sind qualitätsorientierte Ansätze wie beispielsweise ambulante Pauschalen, welche die Vergütung von Leistungen vom Zeitaufwand entkoppeln, dafür aber mit der Qualität verknüpfen.
Es gibt sie, die sinnvollen und tauglichen Massnahmen, um Kostenspirale und Prämienlast in den Griff zu bekommen. Dazu gehören bessere Wirtschaftlichkeit und Leistungsqualität, mehr Wettbewerb sowie eine sinnvolle Koordination des Leistungsangebots – um nur einige zu nennen. Nachfolgend eine Auslegeordnung aus der Optik der Krankenversicherer.
Der Ruf nach Reformen im Gesundheitswesen ist nicht zu überhören. Wer aber sitzt hierfür im «Driver’s seat»? Die Politiker? Die Ökonomen und die Leistungserbringer? Die Krankenversicherer? Und welche Rolle spielt beim Aufbruch zu neuen Ufern die Digitalisierung? Drei Expertenmeinungen.
Auflage: | 2500 Exemplare (1800 deutsch / 700 franz.) |
Abonnementspreis: | Fr. 54.-- pro Jahr, Einzelnummer: Fr. 10.-- |
Abonnentenkreis: | Krankenversicherer, Leistungserbringer, Politiker, Medien usw. |
Erscheinungsdaten: | 28.2., 28.4., 30.6., 6.10., 15.12. |
Annahmeschluss: | 7.2., 6.4., 9.6., 15.9., 24.11. |
(alle Preise zuzüglich 7.7% Mehrwertsteuer)
Alle Inserate werden ohne Zuschlag 4-farbig gedruckt.
Sprache | Deutsch | Französisch | Kombi D + F Rabatt 10% |
1/1-Seite | 2860.- | 953.- | 3432.- |
1/2-Seite | 1430.- | 477.- | 1716.- |
1/4-Seite | 715.- | 238.- | 858.- |
4. Umschlagseite | 3300.- | 1100.- | 3960.- |
Beilagen | 3960.-* | 1320.-* | 4752.-* |
*exkl. evtl. durch die Beilagen zusätzlich anfallende Versandkosten.
Rabatte 3 × = 5 %, 6 × = 10 %
Beraterkommission 10 %
Publireportagen
1⁄1-Seiten 3300.– (D) 1100.- (F) 3960.- (Kombi D+F, Rabatt 10%)
1⁄2-Seiten 1650.– (D) 550.- (F) 1980.- (Kombi D+F, Rabatt 10%)
Verbandsmitglieder von santésuisse profitieren von 15% Rabatt auf alle Preise.
Alle Inserate − auch Stelleninserate − im PDF-Format (300dpi) sind per Mail zu richten an:
infosantésuisse, Uta Golze, Römerstrasse 20, 4502 Solothurn
Telefon: 032 625 42 85
E-Mail: apk@santesuisse.ch
Copyright © 2021 santésuisse Impressum Datenschutzerklärung