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Digitalisierung
Alle sprechen von Digitalisierung – warum die Umsetzung trotzdem hapert
Die Coronakrise zeigt: In Sachen Digitalisierung besteht im Gesundheitswesen Handlungsbedarf. Das Faxgerät hat noch immer nicht ausgedient, der sichere und reibungslose Datentransfer funktioniert im Vergleich zum Ausland schlecht. Die Krankenversicherer gehen voran und investieren in vereinfachte, digitalisierte Abläufe, die einfach und sicher funktionieren. In anderen Bereichen hapert es wesentlich stärker. So ist ein grosser Teil der Ärzte nicht bereit, die Krankengeschichten ihrer Patienten elektronisch zu führen.
Die Krankenversicherer haben ihre Hausaufgaben gemacht. Sie treiben die Digitalisierung im Gesundheitswesen Schritt für Schritt voran und schaffen damit ein tragfähiges Netzwerk für alle wichtigen Akteure des Gesundheitswesens. Weniger schnell kommt hingegen ein anderes zentrales Digitalisierungsprojekt vom Fleck: das elektronische Patientendossier (EPD). Ursprünglich war die flächendeckende Einführung im April 2020 vorgesehen – nun dürfte es bis zu diesem Meilenstein wesentlich länger dauern.
Umfrage zeigt: Ärzte sind skeptisch
Klar ist: Alle Akteure müssen mitmachen, sonst dürfte sich dieses positive Szenario rasch ins Gegenteil verkehren. Gefordert sind vor allem die Leistungserbringer – doch viele von ihnen sind skeptisch. Gemäss der Analyse „International Health Policy Survey“ des Jahres 2019 schneiden die Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz beim Thema eHealth wesentlich schlechter ab als ihre Kollegeninnen und Kollegen in anderen Ländern.
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