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Porträt EGK
«Home-Office funktioniert – und es funktioniert gut!»
Als Mutter dem Alltag mit Kind und Job gerecht zu werden, ist schon unter normalen Umständen eine Herausforderung. Und so forderte der Corona-Lockdown von Carolina Pirelli, stellvertretende Leiterin Leistungen/Vertragsverwaltung bei der EGK-Gesundheitskasse, erst recht viel zusätzliche Flexibilität.
Carolina Pirelli hat aktuell im Büro alle Hände voll zu tun. Sie ist Teil eines Teams, das neben dem Tagesgeschäft auch in ein grösseres Informatikprojekt eingebunden ist. Mitte März befand sie sich mitten in Schulungen, als sie ins Home-Office geschickt wurde – wie viele Mitarbeitende in der ganzen Schweiz während des Corona-Lockdowns. Und weil gleichzeitig die Schulen geschlossen wurden, musste Carolina Pirelli neben dem eigenen Arbeitspensum auch noch ihre 8-jährige Tochter zuhause betreuen und beim Home-Schooling unterstützen.
«Die grösste Herausforderung war, eine gewisse Normalität beizubehalten, damit weder Familie und Kind, noch die Arbeit unter der Situation leiden», erzählt sie. Rückblickend sei ihr das grösstenteils gelungen. «Meine Tochter machte es mir aber auch sehr leicht. Sie hat nach einer Übergangszeit sehr selbstständig für die Schule gearbeitet und selber viel Geduld mitgebracht», sagt sie und lächelt.
Schulungen mit Hygienemassnahmen
Schwieriger gestaltete sich die Situation mit den Schulungen für das Informatikprojekt: Die Mitarbeitenden sollten fit sein für die neuen Arbeitsabläufe, damit die Versicherten auch von der versprochenen Effizienzsteigerung profitieren können. «Die Schulungen mussten vor Ort stattfinden. Also haben wir Hygiene-Massnahmen ausgearbeitet. Es gab mehr Termine, dafür wurden die Gruppen verkleinert und alle Teilnehmenden mit Masken und Desinfektionsmittel ausgestattet.»
Die Mitarbeitenden hätten diese Massnahmen sehr geschätzt. – und gleichzeitig im Home-Office trotz Mehrfachbelastung eine unerwartet hohe Effizienz an den Tag gelegt: «Wir konnten während dieser intensiven Zeit sogar die Anzahl der zu bearbeitenden Rechnungen weiter reduzieren», sagt Carolina Pirelli. «Natürlich mussten wir uns auf eine neue Situation einstellen und neue Lösungen suchen. Aber wir merkten schnell: Es geht ja doch – und es geht gut!» In Zukunft Vollzeit im Home-Office zu arbeiten, wäre für Carolina Pirelli jedoch keine Alternative. Ihr würde der Austausch fehlen. Und aus dieser neuen Perspektive schätzt sie umso mehr, dass die EGK auch in ihrem Neubau auf kleinere Büros mit wenig Mitarbeitenden setzt: «So sind wir auch vor Ort sehr effizient.»