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Generalversammlung von santésuisse im Zeichen der Coronakrise
Kontinuität in der Führung von santésuisse
Die Generalversammlung von santésuisse hat ihren Präsidenten, alt Nationalrat Heinz Brand, für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Neben seiner Wiederwahl standen aktuelle politische Geschäfte zur Diskussion. santésuisse misst der Bewältigung der Coronakrise oberste Priorität zu. Pandemiebedingte Mehrkosten können die Krankenversicherer aus ihren Reserven finanzieren. Damit kann ein zusätzlicher Prämienanstieg aufgrund des Coronavirus vermieden werden. Auch die Politik ist gefordert: Die Prämienzahler dürfen aufgrund der Krise nicht mit weiteren Gesundheitskosten belastet werden.
Die Coronakrise zeigt, wie gross die Bedeutung der Reserven für die finanzielle Stabilität der obligatorischen Krankenpflegeversicherung ist. So können die Krankenversicherer corona-bedingte Mehrkosten, die nicht durch Prämieneinnahmen bestritten werden können, mit ihren Reserven decken. In der ohnehin bereits schwierigen Wirtschaftslage kann so ein für die Prämienzahler schmerzhafter Prämiensprung als Folge der Pandemie verhindert werden.
Kostendämpfungsmassnahmen sichern soziale Krankenversicherung
Angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise ist wichtig, dass keine unnötigen zusätzlichen Kosten entstehen. In den letzten Jahren sind die Gesundheitskosten deutlich stärker angestiegen als die Wirtschaft gewachsen ist. Diese Entwicklung gilt es im Interesse der Prämienzahler mit rasch wirksamen Massnahmen zu stoppen. Aus diesem Grund unterstützt santésuisse das derzeit vom Parlament beratene erste Massnahmenpaket zur Kostendämpfung. Es richtet sich gegen unnötige Kosten und leistet einen Beitrag zur langfristigen Sicherung der sozialen Krankenversicherung. santésuisse hat sich stets für diese Massnahmen ausgesprochen, denn sie sind grundsätzlich im Sinne der Patienten und der Prämienzahler.
Heinz Brand als Präsident von santésuisse bestätigt
Die Generalversammlung von santésuisse hat alt Nationalrat Heinz Brand für ein weiteres Jahr als Präsidenten bestätigt. Angesichts der noch nicht bewältigten Coronakrise haben die Mitglieder von santésuisse damit ein klares Zeichen für Stabilität und Kontinuität in einer für alle Beteiligten im Schweizer Gesundheitswesen sehr anspruchsvollen Zeit gesetzt.