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16.01.2023
Positionspapier
Kostendämpfungspaket 2: Effekt auf Kostenwachstum ist gering
- Förderung der koordinierten Versorgung im Rahmen von Netzwerken: Netzwerke zur koordinierten Versorgung werden grundsätzlich begrüsst. Die Effizienz kann in Netzwerken erhöht und die Gefahr von Doppel- und Mehrfachbehandlungen eingegrenzt sein. Um Mengenausweitungen oder Exzesse zu verhindern, sind zwingend Vertragslösungen mit den Krankenversicherern vorzusehen.
- Einführung von geheimen Rabatten bei Medikamenten: Die Transparenz bei den Medikamentenpreisen ist zu gewährleisten und soll nicht für kurzfristige Einsparmöglichkeiten geopfert werden. Mittel- bis langfristig wäre mit steigenden Kosten zu rechnen, was dem Ziel der Vorlage entgegenläuft. Die Einführung von geheimen Rabatten bei Preisverhandlungen ist daher der falsche Weg. Alternativ soll vor allem bei teuren Therapien die Möglichkeit einer Pay for performance-Vergütung gestärkt werden.
- Die Massnahmen «faire Referenztarife für eine schweizweit freie Spitalwahl» und die «elektronische Rechnungsübermittlung» unterstützt santésuisse.
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Ansprechpartner
Philippe Gubler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Public AffairsDokumente
Weiterführende Informationen
santésuisse ist der Branchenverband der schweizerischen Krankenversicherer. santésuisse setzt sich für ein freiheitliches, soziales und finanzierbares Gesundheitssystem ein, das sich durch einen effizienten Mitteleinsatz und qualitativ gute medizinische Leistungen zu fairen Preisen auszeichnet.