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03.11.2017

Nationalrätliche Gesundheitskommission

Wegweisender Entscheid für kostengerechte Prämienregionen

Die nationalrätliche Gesundheitskommission (SGK-NR) macht politischen Druck, damit die Einteilung der Prämienregionen auch künftig auf Grundlage der Kostenunterschiede der Gemeinden erfolgt. Sie hat einer entsprechenden parlamentarischen Initiative von Andreas Aebi Folge gegeben.

santésuisse begrüsst die Absicht der nationalrätlichen Gesundheitskommission (SGK-NR), die Rahmenbedingungen für die Einteilung der Prämienregionen zu präzisieren. Dass bei der Berechnung der anrechenbaren Kostenunterschiede die durchschnittlichen Krankheitskosten der Bevölkerung einer Gemeinde ausschlaggebend bleiben sollen, ist sachgerecht.

Für Einteilung muss Gemeindeebene relevant bleiben

Die Bezirksebene oder sogenannte MS-Regionen des Bundesamtes für Statistik (BFS), die das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) vorschlägt, haben bei den Gesundheitskosten keine Bedeutung und würden die Kostenunterschiede in ganz unterschiedlichen Gemeinden nicht mehr zum Ausdruck bringen bzw. nivellieren: Wenn man die Prämienregionen neu nach Bezirken oder gemäss Vorschlag des BAG festlegen würde, würden die Prämien verzerrt. Die Bevölkerung in Gemeinden mit systematisch tieferen Kosten müsste Gemeinden mit permanent höheren Kosten quersubventionieren.

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